Physische Gewalt umfasst alle schweren und leichten Formen von Misshandlungen, die sich gegen den Körper richten
Eine physisch-psychische Gewalthandlung mit dem Ziel erzieherisch motiviert, einen kurzfristigen körperlichen oder seelischen Schmerz, nicht jedoch die Schädigung oder Verletzung des Minderjährigen. Eine erzieherische, meist bestrafende Maßnahme, die in weiten Teilen der Bevölkerung nach wie vor toleriert werden, wie
Werden außer bei sadomasochistischen Rollenspielen kaum in beiderseitigem Einverständnis vollzogen. Der Missbrauchte wird zum Missbrauchsopfer, die Tatbegehenden befriedigen ihre Bedürfnisse durch die Misshandlung auf unterschiedliche Arten:
Narzisstischer Missbrauch
Das Gegenüber wird funktionalisiert um das eigene Selbstwertgefühl zu steigern. Narzisstischer Missbrauch ist oft in menschlichen Beziehungen eingewoben und ist oft nicht auf Anhieb erkennbar. Zuweilen sieht es so aus, als sei der Missbraucher in besonderer Weise um das Wohl des Missbrauchten besorgt.
Eine besonders schädliche diskriminierende Form ist die ausdrückliche Unterordnung der Minderjährigen unter die elterliche Herrschaft, was die narzisstischen Defizite auf Seiten der Erziehungsberechtigten, die mit dieser gewalttätigen Erziehung ihre Selbstzweifel durch Machtansprüche dämpfen.
Brüche | innere Blutungen | Schritte | Stiche | Quetschungen | Verbrennungen | ||||||||
Die Mehrzahl körperlicher Gewalthandlungen hinterlässt jedoch keine, nur geringe, schwer oder nur kurze Zeit erkennbare Spuren.
Tatbegehende und häufig auch die Kinder verharmlosen die Verletzungen und/oder verschweigen die wahren Gründe.
Um so wichtiger, körperliche Anzeichen von Gewalthandlungen wahrnehmen und reagieren, auch bei Selbstverletzungen!
Eine nur mit Feinsinn wahrnehmbare Sonderform der körperlichen Gewaltanwendung ist das Münchhausen-Stellvertretersyndrom, bei dem sich eine durch die Bezugsperson (90-95% die Kindesmutter) künstlich (vorgetäuschte) Erkrankung des Kindes durch Erfinden, Übersteigern oder tatsächliches Verursachen von Krankheiten oder ihren Symptomen handelt, um eine medizinische Behandlung mit der damit verbundenen Aufmerksamkeit und Privilegien zu erhalten. Diese Kindesmisshandlungsform kann bis zum Tod des Opfers führen.
Handelt es sich bei dem Opfer um einen Erwachsenen, so wird von dem Münchhausen by Adult Proxy Syndrom gesprochen. Dabei geschieht das selbe wie zwischen der Kindesmutter und Kind, nur zwischen zwei Erwachsenen, was als noch schwerer diagnostizierbar gilt: Die Rolle könnte eine aufopfernde Frau für ihren Partner und die Außenwelt spielen, auf sie angewiesen und abhängig (hilflos-kindliches Beziehungsverhältnis) zu sein, dass ihr Partner nicht gesund wird.
Fälle von | |||||
Messerattacken | 2500 | 2800 | 2428 | ? | |
PKS - BKA | 2013 | 2018 | 2022 | 2023 |
Menschen wissen, wer ein Messer bei sich führt
oder weiß, wo ein CUTTER liegt, kann es Nutzen.