MOBBING in Bildung & Business

Toxisches Offline-Online-Verhalten

Mobben am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, in Schulen, Gefängnissen, Peergroups, Vereinen, Wohneinrichtungen oder im Internet sorgen alleine in der deutschen Wirtschaft für Ausfälle in Milliardenhöhe, durch anstehende Mehrarbeit bei fristgebundenen Aufträgen, inklusive der Arbeitgeber- und Krankenkassenleistungen bei längerer Arbeitsunfähigkeit. 

Ein deutschlandweites branchenübergreifendes Mobbingproblem, das sich durch alle Altersstufen und Positionen in beruflichen Kontexten zieht. Jeder 2. Mitarbeitende geht davon aus, dass Kolleg:innen und jeder 5. Mitarbeitende geht davon aus, dass Vorgesetze aus der Führungsebene potentiell mit Mobbing am Arbeitsplatz durchkommen. Studien zu Folge erlebten mehr als 60% der Arbeitnehmer:innen Mobbing am Arbeitsplatz, davon erlebten 24% selbst Mobbing und 26% waren Augen- und Ohrenzeugen am derzeitigen Arbeitsplatz

Mobbing wird bereits im Kindergarten ausprobiert und in der Grundschule auf dem eigenen Smartphon oder schuleigenen Tablets geübt und nimmt laut Studien im Übergang zu weiterführenden Schulen bei den 13-15jährigen deutlich zu.

Für 500.000 Schüler:innen beginnt morgens in Deutschland, schon auf dem Weg zur Schule der Schulalltag mit verbalen, physischem und digitalem Mobbing in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Anschließend sitzen in jeder Klasse 1-2 Schüler:innen die fortwährend im Schulalltag und darüber hinaus nach Unterrichtsschluss, durch andere Schüler:innen gemobbt werden. Betroffene reagieren daraufhin mit diskriminierender, instrumentalisierender, manipulierender, physischer Gewalt bei, mit und gegen ihre Kontrahent;innen und Lehrkräfte oder Rückzug im Unterricht, in ihrer Umwelt und ihrem Umfeld.